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Freitag, 28. Mai 2010

Hinweis auf aktuelle und sehr informative Folien zur Europeana

Max Kaiser von der Abteilung Forschung und Entwicklung der Österreichischen Nationalbibliothek hat sehr informative Folien zum aktuellen Stand der Europeana aus der Perspektive des Projekts EuropeanaConnect bereitgestellt, die er bei seinem Vortrag auf dem internationalen Bibliothekskongress in Wien vom 26.-28.Mai verwendet hat - schauen Sie selbst: hier.

Dienstag, 4. Mai 2010

Pressemitteilung vom 4.5.2010: Berlin liefert Inhalte für das digitale Gedächtnis Europas

Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) versorgt digitale Bibliothek Europas „Europeana“ mit landeskundlichen Inhalten aus ganz Deutschland

Seit dem 15.April 2010 stellt EuropeanaLocal-Deutschland mehr als 23.000 landeskundliche digitale Objekte für die EUROPEANA bereit. Die Inhalte reichen von Adressbüchern aus Rheinland-Pfalz, Ortsansichten aus Mecklenburg-Vorpommern, sachsen-anhaltinischen Manuskripten des 16. Jahrhunderts über private historische Fotografien und Postkarten aus Hamburg bis hin zu historischen Stadtplänen von Berlin.

Das an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin angesiedelte Projekt EuropeanaLocal-Deutschland ist Teil eines europaweiten Netzwerks, dessen Aufgabe es ist, das regionale und lokale Kulturerbe Europas in die EUROPEANA einzubringen. Aktuelles Ziel ist es, die hierfür notwendigen Infrastrukturen einzurichten und bis zum Frühjahr 2011 insgesamt zehn Millionen digitalisierte Bücher, Filme, Gemälde, Zeitungen, Klänge und Archivdokumente bereitzustellen.

Mit der EUROPEANA entsteht Europas digitales Gedächtnis, das einen zentralen und mehrsprachigen Zugang zu den Objekten des gemeinsamen europäischen Kulturerbes aus Archiven, Bibliotheken, Museen und audiovisuellen Archiven bieten soll. Der Prototyp ist unter www.europeana.eu seit November 2008 online und schon heute sind dort sieben Millionen Objekte recherchierbar. Zur Veröffentlichung der Version 1.0 des Internetportals im Sommer soll die Zehn-Millionen-Grenze überschritten werden.

Zu den derzeit 20 Einrichtungen, mit denen EuropeanaLocal-Deutschland kooperiert, gehören neben Archiven und Museen vor allem Landesbibliotheken, die eine zentrale Rolle bei der Bewahrung und Bereitstellung des regionalen und lokalen Kulturerbes auch und gerade im digitalen Zeitalter spielen. Ein prototypisches Beispiel hierfür ist das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, das in Kooperation mit anderen Bibliotheken auf www.dilibri.de rheinland-pfälzische Karten, Adressbücher und Schul- und Zeitschriften der letzten 500 Jahre zur Verfügung stellt.

Für Berlin sind neben den Inhalten der Zentral- und Landesbibliothek Berlin Fotos aus dem Kreuzberger Umbruch Bildarchiv in der EUROPEANA zu finden. Diese erzählen u. a. die fast vergessene Geschichte der Besetzung des Kubat-Dreiecks am Potsdamer Platz im Jahre 1988, als die Besetzer des Hüttendorfes vor der Westberliner Polizei in den Osten flüchten mussten.


Fach-Kontakt:
Michael Götze
EuropeanaLocal Deutschland @ Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Tel.: 030 - 90226 391
E-mail: goetze@zlb.de

Weitere Informationen:
EuropeanaLocal Deutschland: http://www.europeanalocal.de
Europeana: http://www.europeana.eu

Hintergrundinformationen zu weiteren Projekten der Europeana: http://group.europeana.eu
Zur Geschichte des Kubat-Dreiecks in der Europeana: http://tinyurl.com/kubat-dreieck


Über die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)
Die Landesbibliothek ist ein großstädtischer Ort der Kommunikation und der Informationsvermittlung. In ihren Häusern in Mitte (Berliner Stadtbibliothek) und Kreuzberg (Amerika-Gedenkbibliothek) sowie in der zum 1. Januar 2005 integrierten Senatsbibliothek Berlin (Charlottenburg) versammelt sie knapp 3,42 Mio. elektronische und gedruckte Medien. Den Kunden stehen Internet- und PC-Arbeitsplätze sowie Rechercheterminals zur Verfügung. In den Häusern der ZLB haben professioneller Kundenservice und freie Zugänglichkeit zu allen Informationen Tradition. Als Universalbibliothek bietet sie Fachbestände und Datenbanken zu den wissenschaftlichen Disziplinen sowie Belletristik, Literatur zu Reise- und Freizeitthemen und eigene multimedial ausgestattete Bereiche für Kinder und Jugendliche.

In der ZLB können sich die Bibliothekskunden aktuell informieren, im Internet und in Datenbanken recherchieren, historische Sammlungen einsehen oder einfach Ihren Lieblingsroman mit nach Hause nehmen. Mit über 1,48 Mio. Besuchern und mehr als 4,07 Mio. Ausleihen in 2009 gehört die Zentral- und Landesbibliothek Berlin zu den meistbesuchten Kultureinrichtungen der Stadt.

Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Besucheranschriften. Haus Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1, 10961 Berlin-Kreuzberg; Haus Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße 30-36, 10178 Berlin-Mitte; Senatsbibliothek Berlin, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin-Charlottenburg; http://www.zlb.de

Öffentlichkeitsarbeit/Kontakt:
Sabine Walz, Christiane Kleist-Fiedler; presse@zlb.de, Tel. 030-90226-661

Mittwoch, 17. März 2010

15.4.2010, Potsdam: EuropeanaLocal bei der Brandenburgischen Arbeitsgemeinschaft Information (BRAGI)

Vortrag "Regionales Kulturerbe für Europa? - Die Rolle der kleinen und mittleren Kultureinrichtungen in der Europeana" am Donnerstag, dem 15.4.2010 um 15:30 Uhr in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Veranstaltungssaal in der 6. Etage.
Gastgeber ist die Brandenburgische Arbeitsgemeinschaft für Information (BRAGI) - http://www.slb.potsdam.org/bragi/

Aus dem Abstract:
Mit der Europeana entsteht eine europäische digitale Bibliothek, die bis 2011 mehr als 20 Mio. digitale Objekte des kulturellen Erbes Europas versammeln und öffentlich zugänglich machen will. Die digitalen Inhalte sollen nicht nur aus den großen Archiven, Bibliotheken, Museen und
audiovisuellen Archiven stammen, sondern auch aus kleinen und mittleren Einrichtungen, die für die Menschen vor Ort häufig besonders wertvolle Informationen bereithalten. EuropeanaLocal hat das Ziel, eine nachhaltige Infrastruktur für das Einbringen der digitalen Inhalte genau dieser Einrichtungen zu entwickeln.

Im Vortrag werden wir die Europeana und das "Best-Practice-Netzwerk" von EuropeanaLocal vorstellen, dann aber schwerpunktmäßig von den Erfahrungen beim Aufbau und der praktischen Nutzung der Import-Infrastruktur berichten. Schließlich diskutieren wir die Relevanz dieser Infrastruktur für das Netzwerk von (Meta)Daten-Aggregatoren in Deutschland und darüber hinaus, gerade auch in Bezug zur entstehenden Deutschen Digitalen Bibliothek.


Nachbetrachtung
(Die Vortragsfolien liegen hier bereit: PDF)
Bei der Veranstaltung im sechsten Stock der Potsdamer Stadtbibliothek kamen die Teilnehmenden u.a. vom Museumsverband Brandenburg, der FH und der Universität Potsdam, von der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf Potsdam, vom Brandenburgischen Landeshauptarchiv, dem Astrophysikalischen Institut Potsdam und natürlich von der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam selbst.

Im Vortrag hatte ich Yvo Volman von der Europäischen Kommission zitiert, der mit den Worten "Europeana is not just a project - it's a call for action" den auch auffordernden Charakter der Europeana ganz gut gefaßt hatte. Bei den anwesenden Brandenburger Kultureinrichtungen lief diese Aufforderung dann aber zunächst erstmal ins Leere. Diese hatten ihre Hausaufgaben schon im Oktober 2009 gemacht, als sie mit dem "Strategiepapier zur Digitalisierung von Kulturgut im Land Brandenburg" eine spartenübergreifende Bestandsaufnahme der Digitalisierungsaktivitäten in Brandenburger Kultureinrichtungen mitsamt einer Skizze für eine mögliche zukünftige Digitalisierungsstrategie bereitgestellt hatten. Seitdem ist jedoch nicht viel passiert - auf eine Rückmeldung von Seiten des SPD-geführten Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Potsdam wird vergeblich gewartet.

Dabei sind die Empfehlungen des Papiers sehr konkret. So wird der Aufbau eines Landeskompetenzzentrums 'Brandenburg.digital' empfohlen, "... das durch einen Beirat fachlich begleitet und an eine oder mehrere brandenburgische Institutionen mit vorhandener spartenspezifischer Grundkompetenz angebunden werden sollte".
Ebenso konkret werden die Chancen, die sich aus der Möglichkeit der frühen Teilhabe an der Deutschen Digitalen Bibliothek und der Europeana für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Brandenburg und die überregionale und internationale Präsentation der Vielfalt des kulturellen Erbes der Region ergeben, aufgezeigt.

Bleibt zu hoffen, dass sich das zuständige Brandenburger Ministerium des Strategiepapiers ernsthaft annimmt und zügig Schritte zu seiner Umsetzung vorantreibt.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Aktuelles: Update (Dezember 09)

Seit den letzten Einträgen ist bei EuropeanaLocal Deutschland einiges passiert. Dazu nun ein kurzes (und nötiges) Update.

Kurz gesagt steht die Infrastruktur für den Datenimport in die Europeana im großen und ganzen. Derzeit sind wir dabei, die ersten Sammlungen für den Import in die Europeana vorzubereiten, der im Januar 2010 stattfinden wird.

Daneben spricht sich die Möglichkeit zur Teilhabe an der Europeana herum und die Liste unserer Partner wird länger. In nächster Zeit werden wir selbst noch aktiver die Werbetrommel rühren, um unsere Zielgruppe - die kleineren und mittleren Archive, Bibliotheken, Museen und audiovisuelle Archive mit lokalen und regionalen digitalen Sammlungen - zu erreichen.
Die richtige Webpräsentation von EuropeanaLocal-D mit Verweisen zu wichtigen Materialien und Dokumenten wird Anfang Januar veröffentlicht - bis dahin ist die Webseite von EuropeanaLocal Österreich (http://www.europeana-local.at/) eine sehr gute Adresse für detaillierte Informationen.

An dieser Stelle der Hinweis, dass wir noch immer - und auch die nächsten Monate - auf der Suche sind nach Einrichtungen, die ihre digitalen Inhalte in die Europeana einbringen wollen. Wenn Sie mehr wissen wollen - eine kurze Mail genügt: goetze (at) zlb (dot) de.

Konstruktiv-kritisch: "A view on Europeana from the US perspective"

Einen recht konstruktiv-kritischen Artikel zur Europeana aus US-Perspektive hat Ricky Erway vom OCLC verfaßt:

"A view on Europeana from the US perspective"
http://liber.library.uu.nl/publish/issues/2009-2/index.html?000472 (PDF)

Samstag, 5. Dezember 2009

PM Nr. 470: Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Die Deutsche Digitale Bibliothek ist ein Quantensprung in der Welt der digitalen Information

Am 2.12.09 hat das Bundeskabinett die Einrichtung der Deutschen Digitalen Bibliothek beschlossen. Hier die zugehörige Pressemitteilung Nr. 470 des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung.

Der Deutschlandfunk im Interview mit dem Wissenschaftsjournalisten Manfred Kloiber: "Eierlegende Wollmilchsau - Projekt Deutsche Digitale Bibliothek verspricht umfangreiche Dokumentensuche"
Die FAZ dazu: "Deutschland gegen Google".

Die Projektseite der Deutschen Digitalen Bibliothek: http://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/

Dienstag, 1. Dezember 2009

Stellungnahme des dbv zur öffentlichen Konsultation der Europeana

Hier der Verweis auf die
"Stellungnahme des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) zur öffentlichen Konsultation „Europeana – die nächsten Schritte“ (SEK (2009)1124)"

Die ersten beiden Absätze zum Gleich-hier-lesen:

"A. Einleitende Bemerkungen
Der Deutsche Bibliotheksverband begrüßt Europeana als das zentrale Eingangstor zum digitalen kulturellen Erbe Europas von höchstem Rang. In ihrer Bedeutung für Kultur und Wissenschaft ist Europeana kaum zu überschätzen. Jede Initiative und jedes Projekt, das geeignet ist, Europeana weiter zu fördern, wird von den deutschen Bibliotheken grundsätzlich positiv gesehen.

Die Bibliotheken in Deutschland wollen unbedingt größere Teile ihrer Bestände digitalisieren und in Europeana einstellen. Zwei Hemmnisse jedoch behindern bisher eine aktivere Beteiligung aus Deutschland. Erstens steht den Bibliotheken keine ausreichende Finanzausstattung zur Verfügung, um aufwändige und teure Digitalisierungsprojekte durchzuführen. Neue Aufgaben der Bibliotheken, wie z.B. eine Digitalisierung der Bestände, müssen durch entsprechende zusätzliche Mittelzuweisungen begleitet werden. Dies ist bisher nur in Ansätzen der Fall. Zweitens stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die vielen Unklarheiten bis hin zu fehlenden Regelungen im Urheberrecht sowie eine fehlende europäische Harmonisierung auf diesem Gebiet der offensiven Digitalisierung von Bibliotheksbeständen und der digitalen Verbreitung entgegen.
[...]"

Donnerstag, 16. Juli 2009

EuropeanaLocal-Deutschland auf Partnersuche


Das EU-Projekt EuropeanaLocal-Deutschland ist auf der Suche nach regionalen und lokalen Archiven, Bibliotheken und Museen, die ihre digitalen Inhalte in der digitalen europäischen Bibliothek EUROPEANA veröffentlichen wollen. Mit einem mehrsprachigen Zugang und einer modernen Nutzeroberfläche bietet das Portal der EUROPEANA auch kleineren und mittleren Einrichtungen die Möglichkeit, international präsent zu sein.

EuropeanaLocal ist ein europäisches Best-Practice-Netzwerk mit Partnern in 27 Ländern, das die Infrastruktur für die Einbindung regionaler Einrichtungen in die Europeana entwickelt. Der deutsche Partner an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin stellt zusätzlich ein regionales Datenportal zur Verfügung, mit dem auch die Einrichtungen ihre Inhalte angemessen präsentieren können, die über keine eigenen Präsentationsmöglichkeiten verfügen.

Sie erreichen uns per Telefon unter 030 - 90 226 391 (Ansprechpartner: Michael Götze) und per e-Mail: goetze (at) zlb (dot) de.

Ein Informationsblatt zu EuropeanaLocal-D zum Ausdrucken finden Sie hier: PDF

Donnerstag, 2. Juli 2009

"EuropeanaLocal-D: Lokale und regionale Kulturdaten für Europas digitale Bibliothek" (6.7.09)


"EuropeanaLocal-D: Lokale und regionale Kulturdaten für Europas digitale Bibliothek". Vortrag mit Diskussion beim KOBV-Forum 2009 in Berlin-Dahlem.


Die Folien zum Herunterladen: PDF.

Zeit: Montag, 6.7.2009, 15:45 Uhr
Ort: Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), Takustr. 7, 14195 Berlin-Dahlem, - Hörsaal -

Dienstag, 30. Juni 2009

Webseite in Aufbau...

Die Internetrepräsentation von EuropeanaLocal-D ist wie dieser NewsBlog im Aufbau begriffen. Bis dahin verweisen wir auf die Webseiten von EuropeanaLocal-Österreich, die eine Vielfalt an auch deutschsprachigen Informationen rund um EuropeanaLocal bereit halten:
http://www.europeana-local.at