Mittwoch, 9. Dezember 2009

Aktuelles: Update (Dezember 09)

Seit den letzten Einträgen ist bei EuropeanaLocal Deutschland einiges passiert. Dazu nun ein kurzes (und nötiges) Update.

Kurz gesagt steht die Infrastruktur für den Datenimport in die Europeana im großen und ganzen. Derzeit sind wir dabei, die ersten Sammlungen für den Import in die Europeana vorzubereiten, der im Januar 2010 stattfinden wird.

Daneben spricht sich die Möglichkeit zur Teilhabe an der Europeana herum und die Liste unserer Partner wird länger. In nächster Zeit werden wir selbst noch aktiver die Werbetrommel rühren, um unsere Zielgruppe - die kleineren und mittleren Archive, Bibliotheken, Museen und audiovisuelle Archive mit lokalen und regionalen digitalen Sammlungen - zu erreichen.
Die richtige Webpräsentation von EuropeanaLocal-D mit Verweisen zu wichtigen Materialien und Dokumenten wird Anfang Januar veröffentlicht - bis dahin ist die Webseite von EuropeanaLocal Österreich (http://www.europeana-local.at/) eine sehr gute Adresse für detaillierte Informationen.

An dieser Stelle der Hinweis, dass wir noch immer - und auch die nächsten Monate - auf der Suche sind nach Einrichtungen, die ihre digitalen Inhalte in die Europeana einbringen wollen. Wenn Sie mehr wissen wollen - eine kurze Mail genügt: goetze (at) zlb (dot) de.

Konstruktiv-kritisch: "A view on Europeana from the US perspective"

Einen recht konstruktiv-kritischen Artikel zur Europeana aus US-Perspektive hat Ricky Erway vom OCLC verfaßt:

"A view on Europeana from the US perspective"
http://liber.library.uu.nl/publish/issues/2009-2/index.html?000472 (PDF)

Samstag, 5. Dezember 2009

PM Nr. 470: Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Die Deutsche Digitale Bibliothek ist ein Quantensprung in der Welt der digitalen Information

Am 2.12.09 hat das Bundeskabinett die Einrichtung der Deutschen Digitalen Bibliothek beschlossen. Hier die zugehörige Pressemitteilung Nr. 470 des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung.

Der Deutschlandfunk im Interview mit dem Wissenschaftsjournalisten Manfred Kloiber: "Eierlegende Wollmilchsau - Projekt Deutsche Digitale Bibliothek verspricht umfangreiche Dokumentensuche"
Die FAZ dazu: "Deutschland gegen Google".

Die Projektseite der Deutschen Digitalen Bibliothek: http://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Datenimport aus Europeana-Perspektive

Hier gibts eine gute Übersicht über die Schritte, wie auch Verweise auf wichtige Dokumente:
http://group.europeana.eu/web/guest/provide_content

Anzumerken ist, dass wir als EuropeanaLocal-Deutschland die einzelnen Schritte - in Abstimmung mit unseren Inhalte liefernden Partnern - bearbeiten, und dort auch einiges an Expertise gesammelt haben.
Nach Fertigstellung der Importprozedur und des Verfahrens stellen wir die Skripte und Programme unseren Partnern zur Verfügung.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Stellungnahme des dbv zur öffentlichen Konsultation der Europeana

Hier der Verweis auf die
"Stellungnahme des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) zur öffentlichen Konsultation „Europeana – die nächsten Schritte“ (SEK (2009)1124)"

Die ersten beiden Absätze zum Gleich-hier-lesen:

"A. Einleitende Bemerkungen
Der Deutsche Bibliotheksverband begrüßt Europeana als das zentrale Eingangstor zum digitalen kulturellen Erbe Europas von höchstem Rang. In ihrer Bedeutung für Kultur und Wissenschaft ist Europeana kaum zu überschätzen. Jede Initiative und jedes Projekt, das geeignet ist, Europeana weiter zu fördern, wird von den deutschen Bibliotheken grundsätzlich positiv gesehen.

Die Bibliotheken in Deutschland wollen unbedingt größere Teile ihrer Bestände digitalisieren und in Europeana einstellen. Zwei Hemmnisse jedoch behindern bisher eine aktivere Beteiligung aus Deutschland. Erstens steht den Bibliotheken keine ausreichende Finanzausstattung zur Verfügung, um aufwändige und teure Digitalisierungsprojekte durchzuführen. Neue Aufgaben der Bibliotheken, wie z.B. eine Digitalisierung der Bestände, müssen durch entsprechende zusätzliche Mittelzuweisungen begleitet werden. Dies ist bisher nur in Ansätzen der Fall. Zweitens stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die vielen Unklarheiten bis hin zu fehlenden Regelungen im Urheberrecht sowie eine fehlende europäische Harmonisierung auf diesem Gebiet der offensiven Digitalisierung von Bibliotheksbeständen und der digitalen Verbreitung entgegen.
[...]"